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DIE BENGALKATZE

Leoti zeigt die für die Bengalkatzen Rasse typischen Punkte an den Beinen
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WO KOMMEN DIE BENGALKATZEN HER

Die Bengalkatze ist eine sehr junge Rassekatze, die erst seit 1991 bei der TICA anerkannt ist.

Ab dem Jahr 1927 erlangen die „Asian Leopard Cats“, eine Wildkatzenart (kurz ALC), mehr und mehr Aufmerksamkeit, vor allem wegen ihres schönen Fells und des wilden Looks.

 

Die wilden Leopardkatzen sind auf dem asiatischen Kontinent weit verbreitet und sowohl in Südasien, als auch im Osten vielerorts anzutreffen. In tropischen Regenwäldern fühlen sie sich genauso wohl, wie in Mischwäldern am Fuß des Himalaya. Da sie das Wasser mögen und gute Schwimmer sind, bewohnen sie auch einige küstennahe Inseln.

Sie sind aber Wildtiere und selbst Flaschenaufzuchten werden nicht zahm. Erste Versuche, die wilden ALCs mit zahmen Hauskatzen zu verpaaren, werden unternommen, gehen jedoch nicht über die erste Generation hinaus. Eine Genetikerin namens Jean Mill startet das erste eigentliche Zuchtprogramm im Jahr 1961. Sie kauft eine ALC und verpaart sie mit einem schwarzen Hauskatzen Kater. Ein weibliches Hybrid-Kitten wird geboren, dass Mill dann mit dem schwarzen Hauskatzen Kater (ihrem Vater) rückverpaart. Die zwei Kitten aus dieser Verpaarung versterben nach kurzer Zeit unglücklicherweise. Doch die Idee, eine neue Katzenrasse zu erschaffen, lässt Mill nicht los, im Jahr 1980 bekommt sie vier weibliche Hybrid Katzen von einem Professor und von nun an beginnt ihre Zucht und gezielte Auswahl der Katzen. Die Rasse entwickelt sich weiter und Jean Mill ist nicht mehr die einzige, die Beihilfe zur Entstehung der heutigen Bengalkatze leistet.

WAS MACHT DIE BENGALKATZE BESONDERS

Mittlerweile gehört die Bengalkatze zu den beliebtesten Katzenrassen. Und das nicht ohne Grund.

Das Zuchtziel war es immer, das Aussehen und den athletischen Körperbau mit dem sanften Wesen einer Hauskatze zu verbinden. Dieses Ziel ist heute selbstverständlich erreicht. Die Bengalkatze ist kein wildes Tier mehr, sondern anhänglich, verschmust und verspielt. Sie ist eine sehr elegante Rassekatze, viele Merkmale erinnern an die wilden ALCs, zum Beispiel der kleine Kopf mit den riesigen Augen und die lange Schnauze. Auch die Musterung mit den Tupfen und großen Rosetten ist in der Welt der Katzen in dieser Form und Ausprägung nur bei den Bengalen und ihren wilden Vorfahren zu finden. Heutzutage gibt es eine reichliche Bandbreite an Fellfarben, die ersten Bengalkatzen waren sandfarben, beige oder ocker mit schwarzer oder dunkelbrauner Zeichnung. Durch Einkreuzung anderer Rassen kamen weitere Farbvarianten hinzu, und so wurde natürlich auch der Genpool vergrößert.

Bengalkatzen beim Spielen und Klettern
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